Bodenveränderungen zur Förderung der Produktion und zur Beseitigung von Bodenbeschränkungen führen meist zu einer Erhöhung der SOM (Soil Organic Matter; zu deutsch "organische Substanz"). Durch die Verbesserung der Produktionseffizienz und der Erträge wird das Potenzial für größere Mengen an Rückständen gefördert. Werden Ernte- oder Weiderückstände zurückbehalten, führt dies zu einem größeren organischen Eintrag in den Boden und unterstützt den zunehmenden Aufbau von organischer Substanz.
Durch die Optimierung der Pflanzenproduktion und die Bewirtschaftung der Böden sollte die organische Substanz nicht abgebaut werden. Die Fähigkeit eines Bodens, SOM aufzubauen, wird in der Regel durch die Bodenart, die Umwelt und bis zu einem gewissen Grad durch die Bewirtschaftung bestimmt. Die Bewirtschaftung der Bodenressourcen ist der Schlüssel zur Erhaltung von Ertrag und Nachhaltigkeit. Organische Substanz ist für die Schädlingsbekämpfung von entscheidender Bedeutung, und eine verbesserte Bodenbewirtschaftung kann der Ausgangspunkt dafür sein, den Boden mit lebender Biologie zu "pimpen".
Die Einzelheiten der Schaffung biologisch ausgewogener und produktiver Böden sind von Betrieb zu Betrieb und sogar von Feld zu Feld unterschiedlich, aber die allgemeinen Ansätze und Grundsätze sind die gleichen.
Wie funktioniert der Aufbau von organischer Substanz im Boden?
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